Prince Albert Western Cape, Südafrika

Hinter den Swartbergen, ca. 40 km von der Bundesstrasse N1 und fast 500 km von Kapstadt entfernt liegt hinter dem Swartbergegebirge das kleine, verschlafene Städtchen Prince Albert, wo sich meine Eltern niedergelassen haben.

Mit über 300 Sonnentagen im Jahr und sehr wenig Niederschlag (manchmal zu wenig) lässt es sich hier bei wenig Luftfuechtigkeit gut aushalten und wenn man sich drauf einlässt kann man hier hervorragend abschalten.
Ich selbst musste einige Male herfahren um dem Zauber der Karoo zu erliegen.

Die Karoo, das ist eine Halbwüste in den Hochebenen Südafrika, die mit 500.000 km² gut ein Drittel der Fläche von Südafrika umfasst. Sie ist in mehrere Bereiche unterteilt von denen einer die große Karoo ist, eben der Teil in dem Prince Albert liegt.

Entstanden ist Prince Albert auf einer Farm die im Jahre 1752 einem Herrn namens Zacharias de Beer zugeteilt wurde. Mit der Zeit entwickelte sich eben dieses kleine Städtchen, welches heute ca.11000 Einwohner zählt.
Auch wenn es teils sehr trocken ist, so liefern die mächtigen Swartberge das ganze Jahr über Wasser, was für Farmer ideale Bedingungen darstellt.

Was einem als Fremden gleich auffällt sind die freundlichen Menschen im Ort und die gelassenheit mit der man hier den Tag begeht. Früher war ich der Meinung man wäre hier am Arsch der Welt, das sehe ich heute freilich anders, denn es gibt rund um Prince Albert eine Menge zu sehen, wie etwas die riesen Kango-Caves, die zu den größten Tropfsteinhöhlen der Welt zählen, die Hel (Gamkaskloof) oder der atemberaubende Swartbergpass, der zu den beeindruckensten des Landes zählt.
Bis zur Straussenmetroploe Oudtshoorn sind es ca. 80km und auf dem Weg lohnt sich eine Fahrt durch die Meiringsport, vor allem wenn der Wasserfall dort genügend Wasser trägt.

Wenn die Sonne die Karoo abends in rotes Licht taucht und idealerweise Wolken am Himmel stehen, die feuerrot glühen empfiehlt es sich mit einer Flasche Rotwein über die Koppies zu laufen hinter Prince Albert und sich dieses Spektakel anzusehen. Neben ungalublichen Bilder die die Sonne auf die Wolken zeichnet und Farben wie sie so manche nie gesehenhat gibt es am Ende dann als Sahnehäubchen, den Sternenhimmel der Karoo.

Da es dort quasi keine Lichtverschmutzung gibt, wie etwa bei uns im Ruhrgebiet zieht sich auf dem platten Land hinter den Bergen der Sternenhimmel wie eine Wand vor einem hoch. Es funkelt und der Schleier des Milky Ways zieht sich durch die Sterne und plötzlich merkt man wie klein man eigentlich ist.

Welch ein schöner Freitag Abend

Am freitag trafen wir uns nach dem erfolgreichen Abend Ende November erneut bei Haus der Freundschaft Haus- und Hoflieferanten Peter Heymanns Vino Tinto in Düsseldorf.

Neben ausgezeichneten Weinen wurde auch wieder sehr leckeres Essen serviert und alle Teilnehmer sprachen von einem alles in allem sehr gelungenen Abend.
Die nächste Show wird es dann nach meinem Urlaub im März geben.

Gestern kam dann ein ganzer Schwung DVD’s von Amazon hier an, von welchen ich zwei bereits kennen, welches Thema könnt Ihr jetzt 3x raten 😉 Ja, ich bin eiseitig, mir egal bin ich das eben………

Neben den Spielfilmen „Schande“ und „Goodbye Bafana“, die ich schon kenne, habe ich mir noch „Themba – das Spiel seines Lebens“, übrigens mit Ex-Nationaltowart Jens Lehmann, nunja, soll trotzdem ein guter Film sein.
Was sicherlich klasse ist, ist die ARTE Doku „Unterwegs durchs südliche Afrika“, sehe ich mir nachher mal an. Fast 4 Stunden durchs südliche Afrika, sehr gut:


Mein Leben als Wasserballer

Wasserball ist die älteste olympische Mannschaftssportart und faszinierte mich schon als kleines Kind. Da diese Sportart in Krefeld in den 70er Jahren als der SC Aegir Uerdingen noch große Erfolge feierte im wahrsten Sinne des Wortes „in“ war, landete ich recht schnell bei Emmerich Freund’s (Vater des legendären Nationalspielers Roland Freund) Jugendtraining.
Später wechselte ich dann noch in der C-Jugend im Alter von 13 zu Bayer Uerdingen und spielte dort bei den ersten deutschen Jugenmeisterschaften mit.

Nach dem ersten nationalen Meistertitel orientierte ich mich dann Richtung Duisburg, denn dort spielten seinerzeit gleich 2 Clubs in der Bundesliga, während der heutige Euro-Leagueteilnehmer Bayer Uerdingen im Herrenbereich noch in der Oberliga spielte.

Nach einem Jahr bei Duisburg 98 zog es mich dann zum Amateur Schwimmclub Duisburg (ASCD) in dem ich wohl meine schönste Zeit als Sportler erleben dürfte.

Mit 21 Jahren und reichlich sportlichen Ehren bedacht wechselte ich dann leider zurück in meinen Stammverein Aegir Uerdingen, was sich im nachhinein als großer Fehler herausstellen sollte.

Zwar stieg ich mit diesem Verein von der Oberliga bis in die Bundesliga auf und auch wieder ab, ging dann letzten Endes doch im Groll da sich in diesem Verein in den letzten Jahren einiges arg zum negativen verändert hat. Neben den sportlichen Erfolgen auf die ich in den Jahren mit Aegir in den unteren Ligen verzichtete hatte ich jedoch auch hier eine Menge Spaß, zumindest solange im Umfeld die richtigen Leute Verantwortung trugen.

Wasserball ist und bleibt für mich eine faszinierende Sportart, nur ist es aufgrund der unprofessionellen Bedingungen in Deutschland eben leider so, dass so eine Sportart auch eine menge Idioten hervorbringt, von der Verbandsspitze bis in die kleinen Clubhäuser in denen Stammtischphilosophen ihr Unheil treiben.

Meine Position war auf Grund meiner schwimmerischen Defizite schnell im Tor gefunden und auf diesem Posten waren dies meine größten Erfolge:

Deutscher Meister A-Jugend 1986 (Bayer Uerdingen)

3. Jugendeuropameisterschaften in Athen (SV Duisburg 98)

Deutscher Pokalsieger und Vizemeister Herren 1988 (ASCD)

Deutscher Vizemeister Junioren 1988 (ASCD)

Deutscher Vizemeister Herren 1989 (ASCD)

3.Platz Herren Deutsche Meisterschaft 1990 (ASCD)

In der ersten Liga spielte ich 8 Spielzeiten und in der zweiten Liga 8 Spielzeiten mit 3 verschiedenen Vereinen. Aufgehört habe ich im Alter von 35 mit einem 2.Platz in der 2.Liga nach einigen Differenzen bei Aegir Uerdingen 2004 und befinde mich jetzt nach einem Comback mit 38 bei Duisburg 98 in der 1.Liga 2007 im verdienten sportlichen Ruhestand.

Ich werde hoffentlich irgendwann Leute finden mit denen ich in dieser Sportart erfolgreich zusammenarbeiten kann, allerdings ist es mittlerweile auch ganz schön mal etwas Abstand von der ganzen Sache zuhaben………….

 

 

The Doors of Perception

Es ist schade, daß damals alles nicht so ganz hingehauen hat, aber ich glaube, daß sich ein paar Typen in der Zeit zwischen 1955 und 1975 doch ganz ordentlich gefeiert haben und denen möchte ich hier Tribut zollen und ein wenig über sie erzählen. Beginnen möchte ich mit Jim Morrison, dem Frontmann der Band aus L.A., die damals den halben Erdball in Aufregung versetzte und deren Auftritte damals ähnlich gehandhabt wurden, wie die von Marylin Manson in der heutigen Zeit. „The Doors of Perception“ weiterlesen

aKING

Vor etwas über 3 Jahren entdeckte ich bei Youtube die Band aKING aus Südafrika, die mich direkt mit ihren Klängen begeisterte. Vor einer Reise nach Kapstadt schrieb ich das Management der Band an wegen Konzertkarten für die Show im botanischen Garten Kirstenbosch.  Kurze Zeit später bekam ich auch vom damaligen Manager Brendan eine Antwort. Es sei kein Problem an Karten zu kommen und so flog ich wenige Wochen später gen Kapstadt. „aKING“ weiterlesen

Du bist Deutschland – eine sehr emotionale Kampagne :-)

Waren es früher noch helle Köpfe aus Musikszene, Politik usw. die Botschaften aussprachen die um die Welt gingen, so wird einem heute nahezu tagtäglich ein Claim um die Ohren gehauen und so ist nun demnächst anlässlich der Fußball WM „die Welt zu Gast bei Freunden“ und das in einem Land in dem ein jeder nun Deutschland ist.

Ich weiss gar nicht mehr wer damit angefangen hatte, aber ich glaube die Macher der Love-Parade haben damals schon mit Parolen wie „Music is the key“ usw. den Grundstein für dieses neue Sendebewusstsein gelegt. „Du bist Deutschland – eine sehr emotionale Kampagne :-)“ weiterlesen

Die deutschen Wasserballer bei der Europameisterschaft in Eindhoven 2012

Na da sieht doch gut aus von den Ergebnissen her. Gegen Montenegro gab es vielleicht ein paar Tore zuviel, aber gegen Serbien mit nur einem Tor zu knapp zu scheitern und anschliessend mit 16:11 die Spanier aus der Halle zu schiessen ist doch schonmal nicht verkehrt 🙂

Focus-Artikel erster Sieg deutsche Wasserballer

Die Damen hingegen bleiben da sehr blass, allerdings ist Damenwasserball auch nicht so wirklich mein Thema 😉

Jetzt geht es als nächstes gegen Rumänien und die bärenstarken Kroaten. Mal sehen, vielleicht sehe ich mir das am Sonntag mal an……….

Kapstadt – meine große Liebe

Über Kapstadt gibt es viel zu erzählen, denn sowohl seine Geschichte wie auch die Gegenwart ist hochinteressant und ganz nebenbei ist es einfach nur schön dort. Ich werde an dieser Stelle noch etwas mehr über die Stadt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents erzählen, denn es gibt viel zu tun und zu sehen.

Vor ab schonmal etwas kleine Lyrik von mir dazu

„Kapstadt – meine große Liebe“ weiterlesen